Geringere Sterblichkeit bei japanischer Ernährungsweise
Zeigt her eure Beine!
03/06/2016
Neue Zuckersteuer in Großbritannien
06/06/2016

Geringere Sterblichkeit bei japanischer Ernährungsweise

Japaner haben weltweit die höchste Lebenserwartung. Nach den Ergebnissen einer japanischen prospektiven Kohortenstudie könnte das mit den japanischen Ernährungsgewohnheiten zusammenhängen, die sich deutlich von der europäischen Kost unterscheiden.

Was bei uns die „Ernährungspyramide“ ist, ist in Japan der „Nahrungskreisel“. Basis der Ernährung mit 5-7 Portionen am Tag sind danach Getreideprodukte wie Reis, Nudeln oder Brot. An zweiter Stelle stehen Gemüsegerichte mit 5-6 Portionen, gefolgt von Gerichten mit Fisch, Fleisch, Sojabohnen und Eiern mit 3-5 Portionen. Obst und Milchprodukte stehen mit 2 Portionen pro Tag an letzter Stelle. Als Getränke werden Wasser und Tee empfohlen.

Männer und Frauen, die sich entsprechend der Regeln des Nahrungskreisels ernähren, hatten eine um 15% verminderte Gesamtsterblichkeit. Der Effekt war dosisabhängig, was als Hinweis auf eine Kausalität gewertet werden kann. Die Verlängerung der Lebenserwartung war umso ausgeprägter, je mehr man sich an diese Essgewohnheiten hielt.

Nach den (manchmal etwas unzuverlässigen) Angaben in den Totenscheinen ist die verminderte Sterblichkeit vor allem auf einen Rückgang der Todesfälle an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hier vor allem auf den Rückgang tödlicher Schlaganfälle zurückzuführen. Für Krebserkrankungen war nur ein leichter Rückgang zu beobachten.

Schreibe einen Kommentar

Diese Webseite verwendet Cookies, sowohl eigene als auch von Dritten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Weitere Informationen zur Cookie-Richtlinie.

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close