Warum ist der gynäkologische Check-Up so sinnvoll?
Krebsvorsorgeuntersuchungen haben ein gemeinsames Ziel: Krankheiten früh zu erkennen. Insbesondere die Erkennung von bösartigen Befunden im Frühstadium. Gynäkologische Krebserkrankungen haben bei rechtzeitiger Diagnose meist exzellente Heilungschancen. Bei später Diagnose sieht die Prognose hingegen nicht so gut aus.
Gebärmutterhalskrebs um 60%-70% gesunken
Seit Einführung der Krebsvorsorge mittels des Pap-Abstriches 1971 ist die Neuerkrankungs- und Sterblichkeitsrate von Gebärmutterhalskrebs um 60%-70% gesunken. Von 1000 (ungeimpften) Frauen, die nicht zur Vorsorge gehen, bekommen 30 im Laufe ihres Lebens ein Gebärmutterhalskrebs. Von 1000 Frauen, die regelmäßig (mindestens einmal/Jahr) zur Vorsorge gehen, weniger als eine! (Bundesministerium für Gesundheit „Was haben wir bisher erreicht?“) Das liegt vor allen Dingen daran, dass man auch Krebsvorstufen erkennt und rechtzeitig behandeln kann, sodass es gar nicht erst zu einem invasiven Krebs kommt (s. Abb.1).
Wie häufig sollte man zur Check-Up Untersuchung gehen?
Mindestens einmal pro Jahr, sicherer wäre alle halbe Jahr.